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Kundenbericht

Royal Wagenborg modernisiert Unternehmensanwendung

Royal Wagenborg, eines der größten Schifffahrtsunternehmen Europas, modernisiert mit der Thinkwise-Plattform sein veraltetes ERP-System. Damit kann das Familienunternehmen seine Abläufe umfassend optimieren und sich zukunftssicher aufstellen.

20 Jahre alte

AS/400-LÖSUNG MODERNISIERT

1 Jahr

PROJEKTLAUFZEIT

10x

SCHNELLERE ENTWICKLUNG

“Für Wagenborg hat sich gezeigt: Mit modellgetriebener Softwareentwicklung von Thinkwise lassen sich IT und Business gleichermaßen erfolgreich weiterentwickeln.”

Arie Versluis
ERP-Programm-Manager bei Royal Wagenborg
Herausforderung

Mit einer Flotte von 170 Schiffen und weltweiten Niederlassungen transportiert Wagenborg verschiedenste Stückgüter für Kunden in Nordwesteuropa, Nordamerika und dem Mittelmeerraum.

Nach zwei Jahrzehnten war die auf LANSA für AS/400 basierende, selbst entwickelte ERP-Lösung technisch überholt. Zwar unterstützte sie sämtliche individuellen Geschäftsprozesse des global agierenden Unternehmens, doch mangelnde Integrationsfähigkeit bremste zunehmend Effizienz und Weiterentwicklung.

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Schluss mit IT-Inseln

Ein zentrales Ziel war für Arie Versluis die Auflösung der zersplitterten IT-Struktur: 

“Viele unserer operativen Abläufe laufen intern, doch durch die fehlende Integration haben wir deren Potenziale nie vollständig ausgeschöpft. Was uns fehlte, war eine zentrale Datenbasis – eine echte ‚Single Source of Truth'."

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen verlief sehr gut, und Arie Versluis war von der Leistungsfähigkeit und dem Potenzial der Entwicklungsplattform überzeugt.

“Thinkwise zeigt seit über 20 Jahren, dass technologische Weiterentwicklung fest zur DNA der Plattform gehört. Diese Innovationskraft hat uns überzeugt – kein anderer Anbieter ist über so lange Zeit technologisch so konstant am Puls der Zeit geblieben.”


Nachhaltige Wahl

Um größtmögliche Kontrolle und Unabhängigkeit zu bewahren, baute Wagenborg ein internes Thinkwise-Team auf – bestehend aus Low-Code-Entwicklern und Business-Analysten, unterstützt von den jeweiligen Prozesseignern. Dieses Team, unterstützt von Thinkwise, entwickelte die Software und wurde innerhalb von etwas mehr als einem Jahr vollständig autark.

Arie Versluis: “Wenn man beginnt, eigenständig mit einer neuen Plattform zu entwickeln, gibt es immer eine Lernkurve. Doch gerade das macht es zu einer nachhaltigen Entscheidung: Das Know-how bleibt im Unternehmen – wir sind nicht mehr auf externe Berater angewiesen. Die Organisation hat einen beeindruckenden Lernprozess durchlaufen, bei dem uns Thinkwise maßgeblich unterstützt hat – sei es beim Aufbau von Standardfunktionen, Prozessen und Strukturen oder durch das Aufzeigen von Potenzialen, die uns zuvor nicht bewusst waren.”

Wagenborg

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Skaliebar, sicher und benutzerfreundlich
Um den Anforderungen von Wagenborg optimal gerecht zu werden, wurde die Thinkwise-Plattform serverlos auf Amazon Web Services (AWS) implementiert. Diese Architektur ermöglicht eine automatische Skalierung, reduziert den Wartungsaufwand erheblich und erleichtert die Integration mit anderen AWS-Diensten wie Schnittstellen und Dokumentenspeichern. Zusätzlich entschied sich Wagenborg von Anfang an für den Einsatz des Thinkwise Universal GUI. Dadurch sind alle mit der Plattform entwickelten Anwendungen automatisch auf jedem Gerät über den Browser und als Progressive Web App verfügbar. Dies gewährleistet ein konsistentes und intuitives Benutzererlebnis und spart der IT-Abteilung erheblich Zeit bei der Softwareentwicklung und -wartung. Um die Plattform so benutzerfreundlich und sicher wie möglich zu gestalten, nutzt Wagenborg die OpenID-Integration mit Microsoft Entra ID (ehemals Azure Active Directory). Dies ermöglicht Single Sign-On mit der Thinkwise-Plattform und, in Kombination mit Multi-Faktor-Authentifizierung, ein komfortables und gleichzeitig sicheres Login.

Kürzere Durchlaufzeiten

Wagenborg begann den Modernisierungsprozess mit dem Bereich Chartering, der kommerziellen Abteilung, in der laut Arie Versluis der größte Nutzen im Vergleich zum alten System erzielt werden konnte. Zunächst wurden die Kundendatenbank und das CRM-System modernisiert, einschließlich aller kommerziellen Leads und Geschäftsmöglichkeiten. Anschließend folgte das Vertragsmanagementsystem, das einen großen Teil des Geschäfts von Wagenborg ausmacht.

„Auch durch eine bessere Strukturierung der Verwaltung konnten wir erhebliche Vorteile erzielen. Sämtliche bekannten Kundeninformationen lassen sich nun bei einer neuen Buchung problemlos aus der bestehenden Datenbank abrufen. Die Schiffszuteilung erfolgt durch das Ausfüllen von lediglich fünf Feldern, und die gesamte Kommunikation wird direkt im System abgewickelt.“

Darüber hinaus wurden zahlreiche Prozesse automatisiert und optimiert – darunter ein Modul zur Berechnung kommerzieller Tarife. Zudem ist die Einsatzplanung nun deutlich transparenter gestaltet.

Wagenborg

Ergebnis

Arie Versluis: „Wir haben mittlerweile nahezu den gesamten Vertriebs- und Planungsprozess modernisiert; als Nächstes stehen Fulfillment und Abrechnung auf dem Programm. In den kommenden Jahren werden wir weitere Funktionalitäten für andere Abteilungen entwickeln und schließlich das bestehende ERP-System vollständig ablösen.

Unser Ziel ist es, die Organisation kontinuierlich zu verbessern und mit einer zentralen Datenbasis zu arbeiten – einer einzigen verlässlichen Quelle, in der Daten einmal erfasst und anschließend konsequent wiederverwendet werden. Das reduziert manuelle, fehleranfällige Verwaltungsaufgaben, ermöglicht die Automatisierung immer mehr Prozesse und verkürzt die Durchlaufzeiten. Zudem gewinnen unsere Mitarbeitenden mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten.

Dies ist ein langfristiges Projekt – und das soll es auch sein. Es geht darum, sicherzustellen, dass alles, was wir tun, nachhaltig ist. Wir möchten für die Zukunft flexibel bleiben, unser Fachwissen im Unternehmen halten und die gesamte Organisation einbinden.“

Langfristig plant Versluis, die Software zu nutzen, um effektiver mit Partnern und Kunden über digitale Portale zusammenzuarbeiten. Zudem soll die Plattform zunehmend für mobile Nutzer geöffnet werden, einschließlich Schiffskapitänen und anderen Mitarbeitenden in der Logistikkette.
 

„Mit Thinkwise können wir immer mehr Abläufe automatisieren, unnötige manuelle Eingriffe vermeiden und durch gezielte Visualisierung sowie intelligente Datennutzung – beispielsweise durch die Machine-Learning-Funktionen der Plattform – datengetriebener arbeiten. Wir betrachten Thinkwise als die Plattform, die in den kommenden Jahren die Innovation bei Wagenborg vorantreiben wird.“

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