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Kundenbericht

Florensis automatisiert seine Geschäftsprozesse nachhaltig

Florensis, ein auf die Aufzucht von Jungpflanzen spezialisiertes Unternehmen, hat sich für die Low-Code-Plattform von Thinkwise entschieden, um seinen Planungsprozess zu optimieren. Damit möchte das Unternehmen sein dynamisches Wachstum gezielt unterstützen und seine führende Marktposition weiter stärken.

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ERSPARNIS
bei Effizienzsteigerung von 1% bei der Gewächshausnutzung

95%

AUTOMATISIERUNG
der Produktionsplanung im Gewächshaus

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STANDORTE
gesteuert und unterstützt

  • “Mit der Thinkwise-Plattform können wir sowohl unsere Geschäftsprozesse als auch unsere Unternehmenssoftware nachhaltig gestalten.“
    Jeroen van Zomeren
    Manager IM & ICT bei Florensis
  • „Wir sprühen vor Ideen und haben hohe Erwartungen an die Zukunft. Es ist ein regelrechter Schneeballeffekt: Wir entdecken immer neue Möglichkeiten zur Optimierung unserer Prozesse – und für Anwendungen, die unseren Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen werden.“
    Jeroen van Zomeren
    Manager IM & ICT bei Florensis
  • „Wir haben nun die Grundlage für eine skalierbare, agile und flexible Anwendungslandschaft geschaffen. Wenn sich etwas im Markt oder innerhalb unseres Unternehmens verändert, können wir blitzschnell reagieren. Mit Standardsoftware wäre das in dieser Geschwindigkeit und Flexibilität nicht möglich – und genau das verschafft uns einen echten Wettbewerbsvorteil."
    Jeroen van Zomeren
    Manager IM & ICT bei Florensis
Herausforderung

Das familiengeführte Unternehmen Florensis aus Hendrik-Ido-Ambacht wurde 1941 gegründet und hat sich seither einen weltweiten Ruf als zuverlässiger Lieferant von Jungpflanzen für professionelle Gärtner erarbeitet. Mit rund 2.500 Mitarbeitenden sowie Niederlassungen und Produktionsstandorten in Europa und Afrika produziert Florensis jährlich über eine Milliarde Jungpflanzen. Diese beeindruckenden Produktionsmengen erfordern umfangreiche logistische Prozesse, die im Laufe der Zeit zunehmend komplex und arbeitsintensiv wurden.

Um diese Abläufe zu modernisieren, entschied sich Florensis für den Einsatz der Thinkwise-Plattform – eine zukunftssichere Softwarelösung zur Automatisierung von Geschäftsprozessen, für Datenanalysen sowie als Basis für künftige Innovationen.

Jeroen van Zomeren, Manager IM&ICT bei Florensis: „Wir müssen effizienter und nachhaltiger arbeiten, um unser Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Mit der Thinkwise-Plattform können wir sowohl unsere Geschäftsprozesse als auch unsere Unternehmenssoftware nachhaltig gestalten.“

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Automatisierung der Gewächshausplanung

Im dynamischen Umfeld von Florensis stehen effiziente Logistikprozesse im Mittelpunkt – von der Beschaffung von Saatgut und Stecklingen über die Produktion und Züchtung bis hin zur Auslieferung der Jungpflanzen.

Jeroen van Zomeren, der seit fast 20 Jahren bei Florensis tätig ist, bringt umfassende Erfahrung in der Einführung neuer Systeme mit – etwa bei der Implementierung eines ERP-Systems oder der Integration übernommener Unternehmen. Derzeit verantwortet er den Aufbau einer vollständig neuen, nachhaltigen Anwendungslandschaft mit der Thinkwise-Plattform. Ein zentrales Ziel dabei ist die Automatisierung der Gewächshausplanung, also die optimale Verteilung der Jungpflanzen auf verschiedene Gewächshäuser und Produktionsstandorte.

„Der Pflanzenanbau ist ein unglaublich dynamischer Prozess“, erklärt Van Zomeren. „Unterschiedliche Kulturzeiten und zahlreiche weitere Einflussfaktoren bestimmen das Wachstum. Zudem produzieren wir eigenes Saatgut und vermehren Stecklinge – Anforderungen, die unser bisheriges ERP-System PAT trotz seiner Branchenspezialisierung nur unzureichend unterstützt.“

Im Laufe der Zeit wurde deshalb auf zusätzliche Hilfsmittel wie Excel und Filemaker zurückgegriffen, um bestehende Lücken zu schließen. Doch diese Lösungen erwiesen sich als fehleranfällig und ressourcenintensiv – ein nachhaltiger und durchgängiger Ansatz ohne Medienbrüche war daher dringend erforderlich.

Van Zomeren: „Die meisten ERP-Systeme bieten keine strukturelle und effiziente Lösung, um mit der Dynamik variabler Kulturzeiten und Keimraten umzugehen – dabei ist das in unserem Bereich eine grundlegende Anforderung. Zudem gibt es zahlreiche Entwicklungen im Zierpflanzenbau, auf die wir flexibel reagieren müssen – unter anderem, indem wir effizienter und nachhaltiger arbeiten.“


Lösung

Gemeinsam mit PwC initiierte Florensis ein umfassendes Auswahlverfahren. Dabei wurde ein breites Spektrum an Technologielösungen geprüft – von Standardsoftware und individuell angepassten Systemen bis hin zu modellgetriebenen Anwendungsplattformen. Die Entscheidung fiel schließlich auf Thinkwise, da diese Plattform nicht nur alle funktionalen Anforderungen erfüllte, sondern auch deutlich schneller produktiv einsetzbar war als andere Lösungen.

Van Zomeren: „IT-Änderungen dauern oft viel zu lange, sind komplex und mühsam – das führte in unserem Unternehmen zu großer Frustration. Thinkwise bot uns die perfekte Lösung: eine modellgetriebene Plattform für die nachhaltige Entwicklung von Anwendungen, mit tiefem Know-how im ERP-Umfeld. Besonders überzeugt hat uns die Fähigkeit der Thinkwise-Anwendungen, technologisch nicht zu veralten, sondern sich kontinuierlich an neue Entwicklungen anzupassen. Bei klassischer Software sind Upgrades oft mit hohen Kosten und Entwicklungsstillständen verbunden – das wollten wir vermeiden.“

Der Startschuss für die Zusammenarbeit fiel nach einem erfolgreichen Proof-of-Value-Projekt: Die Thinkwise-Experten entwickelten dabei den ersten Prototyp für die neue Anwendung zur Planung der Gewächshausflächen.

„Die Geschwindigkeit, mit der das Team unsere Informationen aufgenommen, unsere Prozesse verstanden und diese in eine funktionierende Lösung übersetzt hat, war beeindruckend“, erinnert sich Van Zomeren. „Wir waren besonders überzeugt, als wir sahen, dass die Plattform sogar eine grafische Darstellung unserer Gewächshäuser mit ‘Drag & Drop’-Funktionalität bieten kann.“

Ein weiterer Pluspunkt: Viele niederländische Produktionsunternehmen nutzen die Thinkwise-Plattform bereits erfolgreich. Referenzgespräche mit diesen Firmen bestätigten Florensis in ihrer Entscheidung und stärkten das Vertrauen in die Lösung zusätzlich.

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Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Die tatsächliche Implementierung der neuen Thinkwise-Anwendung erwies sich als durchaus anspruchsvoll – vor allem, weil die Planung der Gewächshausflächen ein besonders komplexer Prozess ist. Um diesen zu automatisieren, musste ein Algorithmus entwickelt werden, der mit großen Datenmengen und zahlreichen Variablen arbeitet.

Van Zomeren: „Thinkwise unterstützt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Unser Ziel war es, mithilfe dieser Technologien die Planung unserer Gewächshausflächen weitgehend zu automatisieren. Jede Woche starten wir über 1.000 Produktionsaufträge, die aktuell manuell auf sieben verschiedene Gewächshausstandorte verteilt werden. Um diesen Prozess automatisieren zu können, benötigt die Thinkwise-Anwendung Millionen von Eingabedatensätzen. Der Algorithmus verarbeitet all diese Informationen zusammen mit weiteren Faktoren, um die effizienteste Verteilung zu berechnen. So wollen wir 90 bis 95 Prozent der Planungsarbeit automatisieren.“

Gemeinsam mit einem KI-Spezialisten von Thinkwise wurde ein intelligenter Algorithmus entwickelt, der das bislang in Excel-Tabellen und im Erfahrungswissen der Planer gespeicherte Know-how in eine automatisierte Lösung überführt. Die Planer müssen künftig nur noch die Ergebnisse überprüfen und bei Bedarf gezielt nachjustieren.

„Ein KI-Algorithmus ist gewissermaßen eine Blackbox“, erklärt Van Zomeren. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass alle verwendeten Daten vollständig und korrekt sind. Wir haben viel Zeit in die Validierung der Daten und die Zuverlässigkeit des Algorithmus investiert. Zunächst lassen wir das alte und das neue System parallel laufen, um die Ergebnisse gründlich zu testen, bevor wir endgültig umstellen. In Zeiten hoher Auslastung dürfen wir uns keine Fehler leisten.“


Ergebnis

Rückblickend räumt Jeroen van Zomeren ein, dass es durchaus ambitioniert war, ausgerechnet den komplexesten Geschäftsprozess als erstes mit Thinkwise zu modernisieren. Neben der technischen Komplexität hatte das Projekt auch erhebliche Auswirkungen auf den laufenden Betrieb. Gleichzeitig handelte es sich jedoch um einen geschäftskritischen Bereich, in dem besonders große Optimierungspotenziale lagen.

„Die Erwartungen sind hoch“, so Van Zomeren. „Schon eine Effizienzsteigerung von einem Prozent bei der Gewächshausnutzung bedeutet Einsparungen in sechsstelliger Höhe – das wirkt sich direkt auf unsere Nettomarge aus. Unser Ziel ist eine Verbesserung von fünf bis zehn Prozent. Und das allein mit dem Modul zur Flächenplanung der Gewächshäuser.“

Doch für Van Zomeren bietet die neue Lösung noch weit mehr Vorteile:

„Wir haben nun die Grundlage für eine skalierbare, agile und flexible Anwendungslandschaft geschaffen. Wenn sich etwas im Markt oder innerhalb unseres Unternehmens verändert, können wir blitzschnell reagieren. Mit Standardsoftware wäre das in dieser Geschwindigkeit und Flexibilität nicht möglich – und genau das verschafft uns einen echten Wettbewerbsvorteil.

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Florensis zeigt sich mit der Einführung der Thinkwise-Plattform und der Entwicklung des KI-Algorithmus hochzufrieden – auch wenn die Umsetzung organisatorisch aufwendig war. Der Mehrwert ist für das Unternehmen jedoch deutlich spürbar.

Nach der erfolgreichen Einführung des Gewächshausplanungsmoduls sollen nach und nach alle alten Excel- und Filemaker-Anwendungen durch Thinkwise ersetzt werden. Für die Zukunft plant Van Zomeren zudem den Einsatz eines KI-gestützten Prognosemodells, um Absatzmengen basierend auf historischen Daten vorherzusagen und Kunden proaktiv zu beraten:

„Als Pflanzenzüchter bringen wir ständig neue Sorten auf den Markt. Mit einer solchen Anwendung könnten wir diese viel gezielter und vorausschauender einführen.“

Auch langfristig blickt Van Zomeren optimistisch auf die Zusammenarbeit mit Thinkwise:

„Schon vom ersten Moment an hatten wir ein sehr gutes Gefühl im Kontakt mit dem Thinkwise-Team – und das ist bis heute so geblieben“, resümiert er. „Wir sprühen vor Ideen und haben hohe Erwartungen an die Zukunft. Es ist ein regelrechter Schneeballeffekt: Wir entdecken immer neue Möglichkeiten zur Optimierung unserer Prozesse – und für Anwendungen, die unseren Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen werden.“

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